Frauen und Schweißen – Das verpasste Potenzial

Frauen und Schweißen

Viel Hitze, körperliche Anstrengung und ein rauer Umgangston auf dem Bau. So oder zumindest so ähnlich stellen sich viele Menschen den Beruf der Schweißer vor. Dementsprechend ist es auch kein Wunder, dass dieser Beruf heute immer noch hauptsächlich den Männern vorbehalten ist.

 

Denn auch wenn immer mehr Frauen sich für einen Beruf im klassischen Handwerk entscheiden, sind diese gerade beim Schweißen noch in der absoluten Minderheit. Es ist ein Beruf, der vom männlichen Geschlecht dominiert wird.

 

Doch wo liegen die Gründe für diese Tatsache? Ist vielleicht sogar eine Trendwende in Sicht? Und welche Chancen haben die Frauen in dieser Branche überhaupt? Im folgenden Beitrag finden Sie auf diese Fragen hilfreiche Antworten.

 

Darum ist der Anteil der Frauen so gering…

Auch heute noch entscheiden sich die Frauen eher für leichtere Tätigkeiten. Dies gilt sicherlich nicht für alle Frauen und auch sicherlich nicht für alle Berufe, tendenziell trifft diese Aussage aber auf jeden Fall zu. Der Beruf des Schweißers nimmt hierbei eine besondere Rolle ein.

 

Denn die Anforderungen an einen professionellen Schweißer sind immens. Nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch dauernde Belastbarkeit sowie absolute Zuverlässigkeit sind hier vollkommenes Muss und reduzieren den Kreis der geeigneten Bewerber bereits von Natur aus.

 

Eine kleine Veränderung ist jedoch mittlerweile dennoch in dieser Branche zu beobachten. Denn tatsächlich entscheiden sich einige Frauen für diesen Beruf und üben diesen aus. Die Gründe hierfür sind wiederum relativ einfach.

 

Warum entscheiden sich Frauen für das Schweißen?

Der Beruf als Schweißer bietet gerade in der heutigen Zeit viel Potenzial. Innerhalb Deutschlands werden Fachkräfte aus diesem Bereich sehr dringend gesucht, es gibt viele unbesetzte Stellen. Viele Unternehmen sind froh und sprechen aus diesem Grund gezielt das weibliche Geschlecht an. Die Stellen müssen besetzt werden, um der steigenden Nachfrage nach entsprechenden Produkten und Projekten gerecht werden zu können.

 

Der Beruf ist zwar in klassischer Handwerksberuf, heute locken jedoch eine sehr gute Bezahlung viele Frauen in diese Richtung. Gerade mit der entsprechenden Ausbildung und der passenden Erfahrung sind die Unternehmen bereit, sehr gute Löhne zu zahlen. In Kombination mit den gleichzeitig guten Arbeitszeiten, die in vielen anderen Branchen nicht mehr zu finden sind, ist der Beruf attraktiv für viele Bewerber.

 

Dank der modernen Technik und neuen Produkten haben sich zudem in den vergangenen Jahren auch die Arbeitsbedingungen deutlich verbessert. Die körperliche Belastung ist heute nicht mehr so hoch, auch dies kommt vielen Frauen natürlich zugute.

 

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